Über die Dipladenia
Die Dipladenia wird auch Mandevilla genannt. Diese doppelte Bezeichnung führt öfters zu Verwirrungen. Klassisch gesehen, sprechen die Profis von Dipladenia für die buschige Pflanzen und von Mandevilla für die Kletter-/Schlingvarianten. Aus botanischer Sicht sind dennoch alle Mandevilla.
Wer sich eine Dipladenia als Balkon- oder Kübelpflanze zulegt, kann sich an den vielen Vorzügen dieser reichblühenden Schönheit erfreuen: Es gibt inzwischen so viele Farbtöne (Rosa und Rot in unterschiedlichen Schattierungen, Weiss, Gelb), dass für jeden Geschmack etwas dabei ist.
Sie sind unermüdliche Dauerblüher von Mai bis zum ersten Frost im Herbst und lieben einen vollsonnigen, heissen Standort, an dem andere Kübelpflanzen oft eher schlapp werden. Sie kommen mit einer heissen Südseite in der Grossstadt zurecht, gedeihen aber auch im Halbschatten.
Dort werden sie zwar etwas grösser, bilden aber weniger Blüten aus als in voller Sonne. Genügsame Pflanzen, die Pflegeansprüche sind sehr gering, sodass auch Konsumenten ohne grünen Daumen eine Dipladenia versorgen können.
Dank unterschiedlicher Wuchstypen kann man Dipladenia in vielen verschiedenen Formen kaufen: kleine Topfware und Büsche in verschiedenen Grössen, Blumenampeln, Spaliere, Pyramiden und neu auch Stämme.
Da ist für jeden Verwendungszweck etwas dabei. Da sie in rübenförmigen Wurzeln Wasser speichern können, müssen sie seltener gegossen werden als andere Zierpflanzen (einmal pro Woche genügt).
Der Besitzer kann somit ein paar Tage verreisen, ohne eine Vertretung zum Giessen engagieren zu müssen. Sie eignen sich damit auch als Blumenschmuck rund um das Wochenendhaus.
Wenn dem Giesswasser noch ein handelsüblicher Flüssigdünger für Blühpflanzen beigefügt wird, kann die Mandevilla weiterhin Blätter und Blüten ausbilden. Um das Wurzelsystem gesund zu erhalten, ist Staunässe zu vermeiden.
Darum sollten nach intensiven Niederschlägen allfällig vorhandene Untersetzer geleert werden. Auch Krankheiten und Schädlinge sind bei Dipladenias selten anzutreffen, da einheimische Schadinsekten lieber andere Pflanzen befallen.
Bilder bei LANNES et Fils SAS
Dipladenien
Diamantina° Sortiment